• Dunstabzugshaubitze@feddit.org
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    24
    ·
    3 months ago

    ist an ukrainisch irgendwas komplizierter als an anderen seltsame EU-Sprachen wie französisch, griechisch oder deutsch?

    Eine davon benutz ich täglich und trotzdem ist ein großer graben zwischen dem was ich sage und dem was ich meinte.

    • mustbe3to20signs@feddit.org
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      3 months ago

      Grundsätzlich nicht, abgesehen davon, dass es nach Bulgarisch, erst die zweite Amtssprache werden würde, deren Schrift auf dem kyrillischen statt dem lateinischen Alphabet aufbaut.
      Ich denke, es geht eher um die schier endlose Menge an schriftlich fixierten EU-Regularien, Abkommen etc., die seit der Montanunion angefallen sind und teilweise bis heute wichtige Grundlagen bilden.

  • philpo@feddit.org
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    Deutsch
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    7
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    2 months ago

    Tatsächlich ist das gar nicht so viel mehr,da die Beitrittsländer bereits im Vorfeld vieles übersetzen müssen um es ins nationale Recht umzusetzen - und der verbleibende Rest ist dann auch nicht mehr so ewig viel und da es ja bereits entsprechende Austauschbüros gibt “machbar” (Habe genau die Frage der Schwester meiner Kollegin stellen vor einigen Monaten mal stellen können - diese war am Kroatien-Beitritt an diesem Kram beteiligt). Tatsächlich ist das aber ein super interessantes Thema,genauso wie die ganze Übersetzungssache in der EU und der EP. Letzteres kann man als interessierter ja problemlos besuchen, in Straßburg von Deutschland aus mit der Straßenbahn. Wenn man per Mail vorher anfragt und z.B. über eine Uni,Partei,Verein kommt sind auch Besuche bei Fachdiensten möglich.

    Viel schlimmer ist übrigens wohl die zusätzliche Simultanübersetzung bei Sitzungen& Verhandlungen.Denn bei wichtigen Sitzungen sollte direkt,also ohne Zwischensprache übersetzt werden. In jede Sprache. Sprich: Wenn der Portugiese spricht muss das auch direkt mit ins ukrainische übersetzt werden,ohne vorher z.B. über Englisch den Umweg zu nehmen. Und gerade die osteuropäischen Länder tendieren wohl dazu Abgeordnete zu entsenden die,naja,mit den drei großen Amtssprachen der EU (Englisch, Französisch,weit abgeschlagen Deutsch), etwas anfangen können, was dazu führt,dass auch kleinere Sitzungen wie Fraktionssitzungen mehr Aufwand bedeuten. Aus den bisher 552 Kombinationen werden dann 600 Kombinationen.

    Aber da hat man wohl auch schon ziemlich aufgestockt,da ja auch bilaterale Gespräche übersetzt werden müssen. Tatsächlich arbeitet eine ukrainisch Übersrtzerin die ich 2022 für meine Firma immer mal wieder beauftragt hab wohl nun dort,sagt LinkedIn. Steuergeld gut angelegt,die Frau ist genial.(Simultan in allen slawischen Sprachen+Deutsch,Englisch, Französisch.Im Deutschen null Färbung, die klingt wie aus Hannover.Außer sie will badisch klingen. Im Englischen feinstes Oxford. Als jemand der sich mit 2 Sprachen auf muttersprachlichen Niveau und 2 dahingestotterten Sprachen abmüht bin ich da immer begeistert)