Immer wieder behaupten Politiker, dass Bürgergeldempfänger ein höheres Einkommen hätten als Erwerbsarbeiter. Doch das ist falsch. Arbeit lohnt sich immer, wenn Berufstätige ergänzende Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Von C. Reveland.
Genau, auch wenn das hier nicht alle wahr haben möchten, wird das als elitäres gaslighting wahrgenommen. Ja, die Tagesschau hat technisch gesehen Recht. Und ja, Söder hat mal wieder gelogen. Aber bei den Leuten bleibt hängen, dass Söder für die Arbeiter kämpft. Während “die Linken” das Problem ignorieren. Und das Problem existiert. Als niedrig qualifizierter Arbeitnehmer verdient man mehr, als ein Bürgergeldempfänger bekommt, aber lohnen tut es sich aus der Sicht vieler nicht. Die gehen trotzdem arbeiten, weil sie keine Arbeitslosen sein wollen, und mit dem Amt schlagen sie sich auch nicht rum, um Zusatzleistungen zu bekommen. Aber wütend sind sie. Und meiner Meinung nach zurecht.
Aber bei den Leuten bleibt hängen, dass Söder für die Arbeiter kämpft. Während “die Linken” das Problem ignorieren.
Aber wie? Söders Lösung ist, das Bürgergeld einzuschränken und zu senken, wie hilft das den Arbeitern? Davon können sie sich auch nichts kaufen. Die Linke fordert (u.a.) den Mindestlohn zu erhöhen und die Arbeitnehmerrechte zu stärken. Wie bleibt da hängen, Söder kämpfte für die Arbeiter und die Linke ignorierte das Problem? Welche Gehirnakrobatik muss man anstellen, um zu dem Schluss zu kommen?
I’m Gegenteil, man muss gar nicht viel nachdenken. Natürlich ist Söders Politik schlecht für Arbeitnehmer. Aber hier werden einfach nur zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt. “Die Arbeitslosen kriegen fast so viel wie ich, ohne dafür was zu tun. Und ich muss auch noch dafür zahlen!”
Aber aus “Die Arbeitslosen kriegen fast so viel wie ich, ohne dafür was zu tun. Und ich muss auch noch dafür zahlen!” wird doch nicht automatisch Arbeiterpolitik, sondern nur ein Feindbild. Und auch kein „Die Linke ignoriert das Problem.“
Das mit dem Feindbild ist korrekt, und auch das Ziel.
Wenn die Linke das Problem nicht klarer anspricht und Lösungen präsentiert, dann fühlen sich halt die betroffenen ignoriert.
Genau, auch wenn das hier nicht alle wahr haben möchten, wird das als elitäres gaslighting wahrgenommen. Ja, die Tagesschau hat technisch gesehen Recht. Und ja, Söder hat mal wieder gelogen. Aber bei den Leuten bleibt hängen, dass Söder für die Arbeiter kämpft. Während “die Linken” das Problem ignorieren. Und das Problem existiert. Als niedrig qualifizierter Arbeitnehmer verdient man mehr, als ein Bürgergeldempfänger bekommt, aber lohnen tut es sich aus der Sicht vieler nicht. Die gehen trotzdem arbeiten, weil sie keine Arbeitslosen sein wollen, und mit dem Amt schlagen sie sich auch nicht rum, um Zusatzleistungen zu bekommen. Aber wütend sind sie. Und meiner Meinung nach zurecht.
Aber wie? Söders Lösung ist, das Bürgergeld einzuschränken und zu senken, wie hilft das den Arbeitern? Davon können sie sich auch nichts kaufen. Die Linke fordert (u.a.) den Mindestlohn zu erhöhen und die Arbeitnehmerrechte zu stärken. Wie bleibt da hängen, Söder kämpfte für die Arbeiter und die Linke ignorierte das Problem? Welche Gehirnakrobatik muss man anstellen, um zu dem Schluss zu kommen?
I’m Gegenteil, man muss gar nicht viel nachdenken. Natürlich ist Söders Politik schlecht für Arbeitnehmer. Aber hier werden einfach nur zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt. “Die Arbeitslosen kriegen fast so viel wie ich, ohne dafür was zu tun. Und ich muss auch noch dafür zahlen!”
Aber aus “Die Arbeitslosen kriegen fast so viel wie ich, ohne dafür was zu tun. Und ich muss auch noch dafür zahlen!” wird doch nicht automatisch Arbeiterpolitik, sondern nur ein Feindbild. Und auch kein „Die Linke ignoriert das Problem.“
Bedenke: Viele sind sehr dumm.
Das mit dem Feindbild ist korrekt, und auch das Ziel. Wenn die Linke das Problem nicht klarer anspricht und Lösungen präsentiert, dann fühlen sich halt die betroffenen ignoriert.
Wie viel klarer soll die Linke es denn noch ansprechen? Denn die Lösungen präsentieren sie. Und angesprochen wird es auch.
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