Bevor z.b. die Zementherstellung von günstiger erneuerbarer Energie profitieren kann, musst du da die Wirbelschichtöfen umrüsten. Und zwar nicht auf den magischen Heilsbringer Wasserstoff. Wasserdampf in der Ofenatmosphäre ist nämlich genau das Gegenteil von dem, was da gebraucht wird.
Zementwerken wird als “Alternative Brennstoffe” so ziemlich alles zugeführt, was brennbarer Abfall ist (Quelle). Bei der Verbrennung von organischem Material wird ebenso Wasserdampf frei. Das kann also kein so großes Problem sein. Das Umweltbundesamt schlägt sogar u.A. die Umstellung auf “grünen” Wasserstoff zur CO2-Reduzierung vor.
Bei der Verbrennung von organischem Material wird ebenso Wasserdampf frei.
Wird er natürlich bei jeder Verbrennung von Kohlenwasserstoffen. Bei Wasserstoff ist es aber 100% des Brennstoffs, der umgewandelt wird. Und von dem brauchst du auch noch mehr, aufgrund des schlechteren Heizwerts von H2 (jedenfalls verglichen mit Erdgas - wie es verglichen mit den Ersatzbrennstoffen aussieht weiß ich nicht). Du machst ein Produkt, das wasserfrei sein soll, und fährst es quasi durch ein Dampfbad.
Die Industrie geht anscheinend im Moment davon aus, dass der optimale Mix nur 20% H2 aber 70% Biomasse enthalten wird. Da muss man dann aber wieder fragen, wo die in den Mengen herkommt, und ihr Preis hängt auch nicht in erster Linie von billigem Strom ab.
Es laufen dazu Forschungsprojekte, vielleicht klappt es ja auch besser als ich befürchte, aber die Frage ist schon noch offen. Mit “billiger Strom = billigere Baustoffe” macht man es sich im Moment jedenfalls zu einfach. Darum ging es ja hier in dem Faden.
Schon vor 14 Jahren haben Verwandte von mir ein Haus teilweise aus recycletem Zement bauen lassen. War zwar teuer als neuer weil es nicht in Massen angeboten wird aber es braucht 90%weniger Energie in der Herstellung als neuer Zement.
Strom ist nur ein Bruchteil der Energie.
Bevor z.b. die Zementherstellung von günstiger erneuerbarer Energie profitieren kann, musst du da die Wirbelschichtöfen umrüsten. Und zwar nicht auf den magischen Heilsbringer Wasserstoff. Wasserdampf in der Ofenatmosphäre ist nämlich genau das Gegenteil von dem, was da gebraucht wird.
ich vermute mal das ist ein lösbares problem.
Zementwerken wird als “Alternative Brennstoffe” so ziemlich alles zugeführt, was brennbarer Abfall ist (Quelle). Bei der Verbrennung von organischem Material wird ebenso Wasserdampf frei. Das kann also kein so großes Problem sein. Das Umweltbundesamt schlägt sogar u.A. die Umstellung auf “grünen” Wasserstoff zur CO2-Reduzierung vor.
Wird er natürlich bei jeder Verbrennung von Kohlenwasserstoffen. Bei Wasserstoff ist es aber 100% des Brennstoffs, der umgewandelt wird. Und von dem brauchst du auch noch mehr, aufgrund des schlechteren Heizwerts von H2 (jedenfalls verglichen mit Erdgas - wie es verglichen mit den Ersatzbrennstoffen aussieht weiß ich nicht). Du machst ein Produkt, das wasserfrei sein soll, und fährst es quasi durch ein Dampfbad.
Die Industrie geht anscheinend im Moment davon aus, dass der optimale Mix nur 20% H2 aber 70% Biomasse enthalten wird. Da muss man dann aber wieder fragen, wo die in den Mengen herkommt, und ihr Preis hängt auch nicht in erster Linie von billigem Strom ab.
Es laufen dazu Forschungsprojekte, vielleicht klappt es ja auch besser als ich befürchte, aber die Frage ist schon noch offen. Mit “billiger Strom = billigere Baustoffe” macht man es sich im Moment jedenfalls zu einfach. Darum ging es ja hier in dem Faden.
Schon vor 14 Jahren haben Verwandte von mir ein Haus teilweise aus recycletem Zement bauen lassen. War zwar teuer als neuer weil es nicht in Massen angeboten wird aber es braucht 90%weniger Energie in der Herstellung als neuer Zement.