• Grogon@lemmy.world
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    8 hours ago

    Alkohol ist so schlimm.

    Ich habe Jahre meines Lebens verschwendet und mit meinem “Freundeskreis” getrunken ohne Ende. Der einzige gemeinsame Nenner war tatsächlich Alkohol. Hauptsache trinken, egal bei welcher Aktivität. Ob Städte Trip, Brettspiele, einfach so.

    Es ist so tief in unserer Gesellschaft verankert und man merkt erst wie problematisch es ist, wenn man mal in so einem Kreis äußert: “Heute trinke ich nichts” und man sich zwar nicht rechtigen muss, aber möchte, weil im Unterton ein: “Warum nicht?! Bist du verrückt?” mitschwingt.

    Es ist interessant, weil wenn eine komplette Gruppe regelmäßig trinkt und sich sgar Apps runterlädt und ein Wettbewerb daraus macht wer am meisten Bier im Jahr schafft, man selbst glaubt, es sei völlig normal so viel zu trinken und es kann sogar soweit gehen, dass sich manch einer fragt: “Warum schaffe ich nicht so viele Bier?”.

    Wer über 25 ist und viele Bier und Cocktails trinken kann und am nächsten Morgen noch “normal” funktionieren kann hat meiner Meinung nach die Kontrolle über sein Leben verloren und sollte sich mal Gedanken machen. Es ist nichts, worauf man stolz sein kann.

    Die günstigen Preise, die Verfügbarkeit (überall) und die Akzeptanz bzw. teilweise das Erwarten der Gesellschaft zu “trinken” ist nicht gerade vorteilhaft.

    Mache seit einigen Jahren Sport und trinke sehr selten was. Neulich meine alte Freundesgruppe getroffen und ist noch unverändert. Der einzige Unterschied ist: ich sehe aus wie 25, die wie 40.

    • SickDuck@feddit.org
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      2 hours ago

      Was ich so erschreckend finde ist, dass die toxikologische Wirkung und sonstige Nebeneffekt wie Darmkrebs immer kleingeredet werden. Andere Drogen wie Cannabis, LSD, etc. sind ja die bösen Drogen aber nicht mein kleines Bier. Oder Aussagen wie ein Glas Wein am Tag hält gesund oder 1 Schnaps nach dem Essen hilft der Verdauung. Das non-plus super ultra das ich gehört habe bezog sich auf eine Blutvergiftung. Da wurde mir gesagt: “Damals sind wir nicht ins Krankenhaus sondern haben einen Schnapsumschlag gemacht”. Da bin ich fast vom Hocker gefallen. Ich hoffe das sich dieser soziale Alkoholismus in dieser oder der nächsten Generation rauswächst. Mit Zigaretten haben wir es fast schon geschafft.