Einen Monat vor der Parlamentswahl in Polen sorgt ein Visa-Skandal für Aufregung. Ein mittlerweile entlassener Staatssekretär im Außenministerium soll gegen Geld die Vergabe von Schengen-Mehrfachvisa an unberechtigte Personen ermöglicht haben. Die Medien sprechen von mehreren Hundert bis einigen Hunderttausend Fällen. Polen diskutiert, ob die Wiederwahl der zuwanderungsfeindlichen Regierungspartei PiS damit gefährdet ist.
Selbst wenn jeder davon Wind bekommt ist doch die Einstellung vieler WählerInnen in Polen: “Hahaha, riesen Arschloch, aber einer von uns also egal, weil besser von einem von uns als als von - hier beliebige ausländische Gruppe einfügen - ausgenommen zu werden.”