Nice, ich lebe lange genug um den Anfang von Snowpiercer zu erleben…
2014 wurde auf den Beschluss von 79 Ländern damit begonnen, mithilfe des Versprühens eines chemischen Kältemittels namens CW-7 in der oberen Erdatmosphäre die globale Erwärmung zu stoppen (Geoengineering). Das Experiment schlug jedoch fehl und zog stattdessen eine globale Eiszeit nach sich, in der alles Leben auf der Erde erfroren ist. 17 Jahre später, im Jahr 2031, ist der Planet immer noch eine leblose Eiswüste. Lediglich etwa dreitausend Menschen haben überlebt und sind auf engstem Raum im Snowpiercer zusammengepfercht, einem überlangen Zug (1001 Waggons), der seit Beginn der Apokalypse als ratternde Arche rund um den Planeten reist und durch ein Perpetuum mobile angetrieben wird. Im Zug herrscht ein strenges Klassensystem.
Wikipedia Artikel von Snowpiercer
wundervoll!
Ach schön. Overton-Fenster wieder ein bissle Richtung Muskschem Techno-Messianismus geschoben. Weil wir ja so gut wissen, wie wir höchstkomplexe Systeme beeinflussen können, ohne unerwartete Konsequenzen.
Wir sind die Schöpfer unserer eigenen Zerstörung.
Nicht der Postillon?
schade eigentlich!
Schürt falsche Hoffnung. Was dazu führt dass wir guten Gewissens weiterhin Öl verbrennen und eines Tages merken dass die Sonne nicht so einfach verdunkelt werden kann. Die Milliardäre freuen sich.
Und weil in L.A. morgen ganz bestimmt der Hyperloop kommt, müssen dort heute auch keine blöden Schienen für öffentlichen Nahverkehr verlegt werden. /s
Aber ensthaft: Neben den vielen Problemen, die im Artikel schon erwähnt werden, bleibt da auch noch die weiterhin mit der CO2-Konzentration fortschreitende Versauerung der Meere. Die belastet über das Plankton das gesamte Ökosystem Meer.
Hey, wenn es Mr. Burns schon gemacht hat, kann der Plan nicht so schlecht sein /s Aber im Ernst, irgendwie müssen wir mit der Dyson Sphere mal anfangen, dann eben so ¯\(ツ)/¯
Erschreckend. Die Nachricht ist einfach, dass an dem Thema geforscht wird. Stattdessen geht es im ganzen Artikel nur darum, was die trivialsten Formen von solchen Wettermanipulationen für dumme Ideen wären und dass man es gleich sein lassen kann, weil es nicht die Endlösung ist.
die Risiken sind ja auch irgendwo wichtig und es ist richtig dass an dem Thema geforscht wird. Nur zur Anwendung sollte es eben aufgrund der bekannten Effekte nicht kommen. Das steht auch sinngemäß so im Artikel.
Ob es zur Awendung kommen soll oder nicht, kann man erst wissen, wenn die Auswirkungen erforscht sind.
Genau das wollte Ulrike Niemeier auch sagen, aber das Zitat wurde komplett aus dem Kontext gezogen.
Anstatt im Land etwas gegen die Erderwärmung zu tun z.B weniger zu verbrauchen, ÖPNV zu verbessern, erneuerbare Energien massiv zu fördern, und so weiter, wird stattdessen ganz groß träumen und eine “Lösung” vorgestellt, die X-mal teurer ist. Träumen muss man können oder?
Da kann wohl jemand damit Geld verdienen…
Dann wird auch vernachlässigt, das dadurch noch immer genauso viel Sonne auf die Erde kommt, die dann halt in den Wolken absorbiert wird und die Erwärmung noch beschleunigt.
Da gabs neulich ne Meldung, dass die EU das prüft. Scheint ein beliebtes Gedankenspiel zu sein.
Weiß auch gar nicht ob das so die schlechteste Idee ist, solange man das überm Meer macht. Die Meere heizen sich ohnehin viel stärker auf als das Land und drohen u.A. deswegen zu sauer zu werden.
Wäre halt unglaublich teuer und etwas gegen Treibhausemissionen zu tun dürfte billiger kommen.
Über kurz oder lang dürfte es aber so oder so nötig werden. Denn in ein paar Jahrzehnten bis Jahrhunderten werden nicht nur Treibhausgase, sondern auch die Abwärme, die wir produzieren, ein Problem. Die einzige Alternative zum Verdunkeln die wir dann noch haben ist Anlagen zu bauen, die Infrarotstrahlung in den Weltraum schicken.
Blöd, aber nötig 🤷
Ne. Nur blöd.
Anstatt unser Wirtschaftssystem neu zu gestalten, denken wir unironisch über gigantische „Sonnenschirme im Weltall“ nach. Der beste Trick des Turbokapitalismus ist es, Alternativen zu sich undenkbar zu machen.