Hätte Rot-Grün ihr helfen können?

  • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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    1 day ago

    Ich kann die Straftaten echt nicht verteidigen.

    Das musst du auch nicht.

    Ich glaube aber im Kontext des weltweiten, besonders im für unsere Leben relevantesten Teil der Welt stattfindenen, Rechtsruck ist es doch zumindest ansatzweise nachvollziehbar, dass Menschen die Frage “Es könnte in 5-10 Jaren wieder Faschismus in Europa regieren. Würde ich es dann bereuen nicht alles mir mögliche getan zu haben um das zu verhindern?” bejahen und dann dementsprechen handeln.

    Ob Antifa oder nicht, das sind auch Täter.

    Für mich stellt sich da immer die Frage, wo die Linie verläuft ab der Täter*innen zu Held*innen werden. Ab wann ist Gewalt gegen Nazis gut bzw. angebracht und wie weit sind wir von dieser Linie noch entfernt oder haben wir sie nicht in bereits überschritten?

    • Mem@discuss.tchncs.de
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      1 day ago

      Für mich stellt sich da immer die Frage, wo die Linie verläuft ab der Täterinnen zu Heldinnen werden.

      Aus einem anderen Kommentar von mir:

      Mit Intoleranz gegen Intolerante haben diese Taten nichts mehr zu tun. Wenn man nachtritt oder in diesem Fall nachpfeffert, wenn jemand zusammengeschlagen auf dem Boden liegt, dann ist man Unterdrücker. Egal gegen wen es sich richtet.

      Jede*r wähnt sich den Helden nahe. Warum sollten wir recht haben? Ich glaube niemand wird es bereuen, nicht grausam zu sein.

      Ein paar Nazis waren im Krankenhaus. Nichts hat sich geändert. Nur ein Argument mehr fürs Hufeisen. Toll /s.

      • blackris@discuss.tchncs.de
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        24 hours ago

        Naja, nichts hat sich geändert, weil es ein paar Nazis auf der Straße waren. Ich befürchte, mit dem weiteren Aufstieg der Faschos, auch in Europa, können wir es uns künftig nicht mehr leisten, nicht grausam zu sein. Irgendwelche Kackfressen auf der Straße zu vermöbeln ist eher zu klein gedacht.