Das teuerste Auto, das ich je hatte war, passend zum Artikel, ein E-Auto (Renault Zoe). Hab ich als Vorführwagen für 16.000 EUR gekauft und ein paar Jahre später für knapp 10.000 EUR wieder verkauft.

Aber 40k für ein gebrauchtes Auto, oder 30k bei Verbrennern im Schnitt! Für einen Verbrauchsgegenstand! Wie sieht denn eine Budgetplanung für Haushalte aus, die so viel Geld nur für ein Auto ausgeben?

  • muelltonne@feddit.de
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    10 months ago

    Willst du wissen, warum du hier so viel Flack kriegst? Du gehst von deinen eigenen Lebensumständen aus, die du dir für dich passend eingerichtet hast, aber die sind nunmal ein absoluter Sonderfall. Es hat halt kaum einer weiter entfernte Waldstücke und Weiden. Sondern der Otto-Normalmensch wohnt halt irgendwo in einer Wohnung oder in einem Haus und nutzt das Auto zum Einkaufen und zum Pendeln. Wenn du wirklich Land- oder Forstwirtschaft betreibst, dann ist das eine ganz andere Anforderung als der Großteil der Menschen so hat. Etwas blöd gesagt: Bei einem Landwirt beschwert sich keiner, wenn er mit einem riesigen Mähdrescher durch die Gegend gurkt, wenn ich mir jetzt aber einen Mähdrescher kaufe und den in Prenzelberg auf der Straße parke und damit Menschen totfahre, weil ich große Autos mag, dann kriege ich zurecht Gegenwehr. Dein Anwendungsfall ist ein völlig legitimer Anwendungsfall für einen Jeep oder Pickup, aber der Großteil der Jeeps und Pickups sieht nie Schotter unter den Reifen und steht daher in der Kritik.

      • federalreverse-old@feddit.de
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        10 months ago

        Ich würde mich gern für den Kommentar vorher zumindest teilweise entschuldigen wollen. Ich habe das mit dem Hund ein bisschen in den falschen Hals bekommen, weil ich das eben auch schon von ganz normalen Hundebesitzern gehört habe: Die meinen, dass sie unbedingt ein Auto brauchen, um den Hund Gassi führen zu können. Du machst (hoffentlich) auch keinen “dummen Scheiß” im Wald. Und ein Jimny ist immerhin ein praktischer, funktionaler Geländewagen, kein massiver Stadtpanzer oder US-Pickup.

        Gleichzeitig ist dein Problem ein ziemliches Luxusproblem. Die weit überwiegende Mehrzahl der Deutschen hat keinen privaten Waldbesitz, trotzdem hat eine große Zahl der Deutschen mehrere Autos im Haushalt. Und eine große Menge dieser Autos löst sehr selten irgendwelche drängende Probleme.