Krankenversicherungen erwarten ein Defizit. Daher müsse der Beitragssatz erhöht werden, warnt Karl Lauterbach. Für Juli stellt er den Start von E-Rezepten in Aussicht: »Es geht jetzt mit der Digitalisierung los.«
Wie @nicolegohlke schreibt: Dass trotz komplett auseinanderdriftenden Vermögensverhältnissen in so ziemlich jeder deutschen Finanzierungsdebatte Reiche komplett ausgeblendet werden, ist wesentlicher Teil des Problems.
Die Krankenkassen machen Verlust in Milliardenhöhe - Lauterbach will nun die Beiträge abermals erhöhen.
Die Lösung des Problems sind nicht höhere Beiträge oder gar Schließung von Krankenhäusern - sondern: die Beitragsbemessungsgrenze zu erhöhen, damit Löhne >5000€ einfließen.
Gibt es dazu offizielle Rechnungen die zeigen wieviel mehr Geld das bringt? Bisher hab ich immer nur gesehen, dass es ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre, weil es trotz individuellen Reichtum auf gesellschaftlicher Ebene dann doch nicht so viel Geld ist.
Wie @nicolegohlke schreibt: Dass trotz komplett auseinanderdriftenden Vermögensverhältnissen in so ziemlich jeder deutschen Finanzierungsdebatte Reiche komplett ausgeblendet werden, ist wesentlicher Teil des Problems.
Und das ist politisch nicht gewollt.
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Wir sollte dankbar sein, dass es in Deutschland reiche gibt.
Ich will die auch nicht aufessen. Aber ein paar mickrige Prozentpunkte mehr Steuern könnten es schon sein.
Gibt es dazu offizielle Rechnungen die zeigen wieviel mehr Geld das bringt? Bisher hab ich immer nur gesehen, dass es ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre, weil es trotz individuellen Reichtum auf gesellschaftlicher Ebene dann doch nicht so viel Geld ist.
Reich ist man bei 5000€ Bruttolohn nun wirklich nicht. Das würde wieder nur die Mittelschicht schröpfen.
Also schröpft man lieber die Unterschicht über den Beitragssatz. Macht Sinn in diesem System.
Hatte gerade schonmal kommentiert, da hab ich aber übersehen, dass du vom Bruttolohn gesprochen hast. Je nach Steuerklasse usw ist man damit aber trotzdem in den top ~20 Prozent. Vielleicht noch mittelschicht, aber doch gehobene Mittelschicht. Quelle immer noch: https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html
Jupp.
Wie wäre es damit: Jeder muss in eine gesetzliche Krankenkasse, und das ohne Beitragsbenessungsgrenze.
Und wenn irgendwer noch Privilegien behalten will, dann soll es eben erlaubt sein beliebig viel zusätzlich noch selbst zu zahlen.
Korrekt, die Beitragsbemessungsgrenze ist der Hebel, der genutzt werden sollte. So ist das in einem Solidarsystem: wer viel hat, soll viel geben.
Aber solange die FDP in einer Regierung sitzt, wird das leider nix.
Nein, das führt beim bisherigen System nur dazu dass mehr in die PKV wechseln
Genau das. Vor allem wenn man nur"knapp" in dem Bereich ist und kaum das man älter wird zurück in die günstigere gkv will…